Ölpreise auf tiefstem Stand seit Juli

Die Ölpreise sind in den letzten drei Wochen angesichts der wachsenden Besorgnis über eine schwächere globale Nachfrageentwicklung stark gefallen. Geopolitische Risiken wie den Krieg im Nahen Osten haben die Ölbörsen dabei schon längst wieder abgeschüttelt und handeln auf dem niedrigsten Niveau seit Juli. Auf der anderen Seite grassieren die Angebotssorgen der Marktteilnehmer. Nur momentan deutlich abgeschwächt, was die sinkenden Preise der letzten Wochen erklärt.

Die Situation im Inland ist derweil deutlich entspannter als noch vor ein paar Wochen. Die Preise sind wieder auf einem durchaus attraktiven Niveau. Die Rheinfrachten haben sich ebenfalls eingependelt und Schiffe können uneingeschränkt verkehren.

Man darf nicht vergessen, vor allem im Treibstoff, dass auf 1.1.2024 die Abgaben auf MwSt  von 7.7 auf 8.1 Prozent und der Klimarappen (KLIK) um rund 3 Franken pro 100 Liter steigen.

Erfahrungsgemäss steigen die Lieferfristen auf Ende Jahr immer an. Man sollte also von den tiefen Preisen profitieren und rechtzeitig bestellen, um Notfälle zu vermeiden und die erhöhten Abgaben zu umgehen.

Börsendaten 09.11.2023 um 08:50

ICE-Gasoil NOV : 820.00

ICE-Brent JAN : 80.18

NY-Rohöl WTI DEZ : 75.88
US-Dollar/CHF: 0.8998

Rheinfracht nach Basel: 36.25