Preise gehen durch die Decke

02. August 2023

Wer abgewartet und auf eine Korrektur gehofft hat, hat sich definitiv verspekuliert. Trotz flächendeckenden Regenfällen und sinkenden Rheinfrachten, gehen die Preise momentan durch die Decke. Grund dafür sind vor allem die gestern publizierten Bestandeszahlen.

 

Wie die Analysten rechnet auch das American Petroleum Institute (API) für die Woche zum 28. Juli mit einem Rückgang der landesweiten Rohölvorräte der USA. Mit -15,4 Mio. Barrel soll dieser jedoch laut Bericht des Interessensverbandes mehr als das Zehnfache dessen betragen haben, was die Analysten in ihren Schätzungen veranschlagen. Laut API sollen auch die Rohölbestände im US-Zentrallager in Cushing erneut gesunken sein. Sollte das DOE dies heute Nachmittag bestätigen, wären die dortigen Bestände die fünfte Woche in Folge zurückgegangen.

 

Am ersten Juli-Montag öffneten die Ölbörsen mit Notierungen von 75,00 Dollar für das Barrel Brent und 703,50 Dollar für die Tonne Gasöl. Vorgestern wurde der Monat mit einem Brent-Kurs von 85,43 Dollar und einem Gasöl-Kurs von 877,25 Dollar beendet. Die Preisanstiege betrugen 14 und 25 Prozent. Heute Morgen stehen wir bei 85.60 (Brent) und 917 (Gasoil) – Ein weiterer markanter Sprung. Bleibt abzuwarten wie die Woche zu Ende geht…

 

 

Börsendaten 02.08.2023 um 09:00

ICE-Gasoil AUG: 910.00

ICE-Brent OKT : 85.61

NY-Rohöl WTI SEPT: 82.07
US-Dollar/CHF: 0.8747

Rheinfracht nach Basel: 35.25

 

Kontakt

Gerber Energie

Birgistrasse 2
CH-8304 Wallisellen 

Tel 044 839 20 00 
Fax 044 839 20 09

E-Mail
infonoSpam@gerber-heizoel.noSpamch