01. November 2023
In den letzten Tagen ist die Rheinfracht nach Basel erneut gesunken. Am 18. Oktober 2023 betrug sie Fr. 77.- pro Tonne, während sie aktuell nur noch bei Fr. 48.75 pro Tonne liegt. Dies ist auf den Niederschlag zurückzuführen, der die Wasserstände des Rheins wieder steigen liess. Die Nachfrage nach Frachtraum bleibt jedoch weiterhin sehr hoch.
Trotz einer insgesamt ruhigen Nachrichtenlage handelten die Ölpreise in einer engen Handelsspanne. Brent konnte den Widerstand an der GD 21 nicht überwinden, und ein anschliessender Abwärtstest der Tiefststände der Vortage wurde schnell abgebrochen. Selbst eine Reuters-Umfrage, die einen erneuten Anstieg der OPEC-Fördermengen signalisierte, konnte daran nichts ändern.
API-Daten gemischt ausgefallen. Der wöchentliche Bestandsbericht des American Petroleum Institute (API) präsentierte gestern uneinheitliche Daten. Die Rohölbestände sind laut dem Interessenverband der Öl- und Gasindustrie um +1,3 Millionen Barrel gestiegen, was deutlich über den Erwartungen liegt und eher bearish wirkt. Allerdings verzeichneten die Produktbestände, insbesondere bei den Destillaten, einen spürbaren Rückgang von -2,5 Millionen Barrel, der ebenfalls die Erwartungen klar übertraf. Für Benzin erwartet das API einen Rückgang von -0,4 Millionen Barrel.
Zudem vermeldete das API, dass die Bestände im Zentrallager in Cushing (Oklahoma) leicht um +0,4 Millionen Barrel gestiegen sind. Obwohl sie weiterhin auf einem kritisch niedrigen Niveau liegen, scheint zumindest der Abwärtstrend in diesem Lager nicht fortzusetzen. Die Abbauten bei den Produkten können hingegen als bullish bewertet werden.
Börsendaten 01.11.2023 um 08:56
ICE-Gasoil NOV: 878.50
ICE-Brent JAN: 85.47$
NY-Rohöl WTI DEZ: 81.38$
US-Dollar/CHF: 0.9090
Rheinfracht nach Basel: 48.75